Freitag, 30. März 2012

Quito, Otavalo und Cuyabeno im Dschungel


Hier ein Blick auf die Basilika in Quito, die angeblich nach den Bauplänen des Kölner Doms gebaut worden sein soll...ein bisschen Sightseeing tut mal ganz gut.


Blick auf Quito von 4100m Höhe.


Ein Tagesauflug nach Otavalo, auf den größten Kunsthandwerksmarkt Südamerikas...es gab aber auch etwas zu essen :)


Dabei machten wir auch einen Abstecher zu einem größeren Wasserfall.


Von Quito aus mussten wir mit dem Bus 7h nach Lago Agrio fahren, unser Ausgangspunkt für eine viertägige Dschungeltour. Da der Nationalpark Cuyabeno im Grenzgebiet zwischen Ecuador, Kolumbien und Brasilien liegt und sich in Lago Agrio gerne Guerillas oder auch andere dubiose Gestalten aus Kolumbien absetzen, wurden wir schon auf dem Hinweg einige Male vom Militär kontrolliert (inkl. Leibesvisitation, aber NUR für die Männer). Fotos wollten wir dann davon doch lieber nicht machen...Klaus kam erstaunlicherweise mit seinem Studentenausweis (ich hatte ne Kopie meines Passports dabei) durch!


Der Fluss im Nationalpark wird auch als Hauptstrasse für Lieferungen jeglicher Art genutzt. Es gibt einige Ölfirmen, die hier ihr Lager aufgeschlagen (und dabei große Teile des Waldes abgeschlagen) haben.


Tiefer im Dschungel erreichten wir nach einer 2 1/2 stündigen Bootsfahrt unsere Lodge.


In einer der Hütten hatten wir unser Zimmer, inklusive Privatbad...


...und nächtlichen Mitbewohnern, die es sich direkt über unseren Köpfen mit ihrem Abendessen - lecker Käfer- gemütlich machen.


Ein Blick vom Haupthaus auf die sich sonnenden Schildkröten.


Mit dem Boot ging es häufig auf Tour...


aber genauso so häufig auch zu Fuß. Da Regenzeit ist, stehen viele Gebiete des Dschungels unter Wasser, die aber im Sommer trocken sind.


An einem Nachmittag konnten wir uns auch im Piranha-Angeln üben...und Klaus fing als Einziger! einen ziemlich Großen.


Nicht nur die Piranhas sind hier recht groß!


Kleine Pause vor dem Yucca-Brot backen?


Teil des Programms war auch, dass wir eine indigene Community besuchten. Dort konnten wir in der Küche einer Familie Yucca- Brot auf traditionelle Weise backen.


Zuerst mussten wir die Yuccas (sind Wurzeln) ernten und schälen.


Hier sind die einzelnen Arbeitsschritte zusammengefasst. Das Brot besteht eigentlich nur aus den Fibern der Wurzeln, die zuerst gerieben, ausgepresst und gesiebt werden. Am Ende wird es auf einer Tonscheibe über dem Feuer festgedrückt und einige Minuten auf beiden Seiten gebacken. Hat einen ähnlichen Geschmack wie Reiswaffeln.




Von diesem "Birdtower" aus konnten wir den Sonnenuntergang besonders gut beobachten. Es ist wohl nur noch ne Frage der Zeit bis der Turm in sich zusammenfällt evtl. auch mit Touristen?




Wir hatten das Glück bei einem nächtlichen Ausflug eine Boa Constrictor sehen zu können.


Auch die Tarantulas blieben uns nicht erspart...




Während der Nachtspaziergänge flogen uns riesige Fledermäuse um die Ohren.




Gestatten: unsere Nachbarin Fr. Tarantula...hält sich besonders gerne in den Blättern der Bananenbäume auf, ca. 10 m neben dem Haupthaus.

Leider war die Tour nach vier Tagen auch schon zu Ende und es ging zurück in die Großstadt. Da wir uns noch nicht nach Weiterreisen fühlten, nutzten wir die Chance, um nochmal eine Woche Spanischunterricht zu nehmen.
Am kommenden Wochenende geht es aber weiter...Kolumbien wartet.
Hasta luego!

1 Kommentar:

  1. Hola mi amigos! Otra vez ustedes fotografías se ven muy bien! Los aranas son un poco de miedo, bbrrrrr... DISFRUTA el resto de ustedes viage! Muchas besos Timmi Xx

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