Freitag, 16. März 2012

Peru und Ecuador die Pazifikküste hoch


Streetart in Lima...auf die Bilder der ganzen Kolonialbauten haben wir mal verzichtet. Die Innenstadt ist auf jeden Fall toll anzusehen. Der Strand nicht so berauschend. Im Gesamten macht die Stadt einen sehr touristischen Eindruck...wir waren aber auch nur kurz da :)


Nach dem kurzen Stopp in Lima war der erste Pazifikstrand in Huanchaco. Davon haben wir leider keine Bilder. Der Strand war zum Surfen super, ich (Sabrina) holte mir die ersten blauen Flecke und Muskelkater. Hier auf dem Bild ist der Strand bzw. sind die Wellen von Máncora zu sehen. Beide Strände sind noch in Peru. Von da aus ging die Fahrt dann direkt nach Ecuador, nach Montanita. Die Fahrt selbst war noch ganz spannend, weil wir mit etwa 3 Stunden Verspätung nachts um 23h00 los sind, dann erstmal noch ne Stunde an der Strasse standen, da diese aufgrund zu starker Regenfälle überflutet war. So passierten wir die ecudorianische Grenze morgens um 4h00. In Montanita kamen wir dann gegen 10h00 an.


Aber der tolle Strand entschädigte für alles! Montanita war großartig. Man musste sich erst an die ganzen Strassenkünstler, Strandverkäufer und die nächtliche Bassbeschallung gewöhnen, aber...


Zum Surfen auch ganz angenehme Wellen, reiner Sandstrand und genug Platz, so dass man sich nicht mit zig anderen um die beste Welle drängeln musste.


Entspannte abendliche Stimmung vor unserem Hostal-Zimmer.


Nach Montanita war Canoa das nächste Ziel. Von unserem Hostal aus konnten wir gut den morgendlichen Bananenverkauf beobachten. Canoa selbst ist etwas kleiner als Montanita und hat kaum ausländische Touristen. Dafür sehr viele Ecuadorianer, die den Ort vor allem am Wochenende als Partyzone nutzen.


Dafür werden dann an der Strandbar links und rechts riesige Boxenwände aufgebaut, die auch für ein Livekonzert ausreichen würden. Die Bässe hört man auch noch am anderen Ende des Ortes. Gerne konkurieren auch benachbarte Strandbars mit unterschiedlicher Musik, aber der gleichen Boxenmenge...Pickups/Vans parken natürlich direkt vor den Bars und/oder den Hostals und die Besitzer zeigen was die Anlage so hergibt. Für das europäische musikalische Gehör etwas gewöhnungsbedürftig.


Der Strand war durch die aktuellen starken Regenfälle von Treibholz übersät. Zudem war das Wasser sehr aufgewühlt und allgemein wurde sehr viel Müll mit all dem Holz angespült.


Aber das sollte einen nicht vom Surfen abhalten.


Der Strand bietet auch eine "professionelle Muckibude".


Als letzte Station waren wir in Mompiche. Einem Mini-Ort, in dem es eine handvoll Unterkünfte, ein paar Restaurants und sonst NICHTS gibt. Keine Bässe, keine Strandverkäufer und auch KEINE Touristen bzw. kaum. Da so wenig los war, schafften es die Restaurants nicht einen Zwanzig- Dollarschein zu wechseln. Der Strand war menschenleer und bei Ebbe konnte man ewig weit spazierengehen.


So konnten wir sehr entspannt den abendlichen Sonnenuntergang genießen.


So toll die Natur auch ist, gibt es aber auch einige Einschränkungen: kein sauberes Wasser zum Zähenputzen und Duschen (sowieso nur kaltes Wasser), Milliarden von Moskitos, Sandflöhe und immer nur "Pescado a la plancha" (Fisch mit Reis). Die drückende Hitze war uns dann doch irgendwann zu viel, so dass wir uns auf den Weg nach Quito machten.
Quito liegt wieder auf mehr als 2400m und hat ein recht angenehmes, viel kühleres, mildes Klima. Hier "erholen" wir uns ein bisschen von der Hitze und lassen die ganzen Moskitostiche ausheilen.
Aber der nächste Trip ist schon gebucht: Ab ins Amazonasgebiet. Im Grenzgebiet von Ecuador, Kolumbien und Brasilien werden wir vier Tage in einer Dschungellodge verbringen. Wir werden sehr bald berichten.
Hasta luego!

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