Freitag, 2. März 2012

Peru, Arequipa und der Colca Canyon


Arequipa ist die zweitgrößte Stadt Perus mit etwa 1,5 Millionen Einwohnern. Sie liegt auf 2300 m und hat noch sehr gut erhaltene Kolonialbauten...und vor allem klimatisch ist es schon eher mildes Klima. D.h. nach dem kalten Cusco endlich ein bisschen Wärme für uns.


Von Arequipa aus starteten wir eine zweitägige Tour zum Colca Canyon, einem der tiefsten Canyons weltweit: 1200 m tief. Nach der Horrortour in Cusco entschieden wir uns diesmal für eine etwas entspanntere Art...Kaffeerundfahrt :) wir saßen in einem Kleinbus und mussten nur an den wichtigen Stellen aussteigen, um Fotos zu machen. Ein bisschen wandern war auch dabei, aber es hielt sich eher in Grenzen: im gesamten 3 Stunden.


Hier ein Blick auf den Canyon von oben. Vom Fluß bis zum Punkt wo wir stehen, sind es 1200 m Höhenunterschied. vom Berggipfel gegenüber zum Fluß sind es ca. 3200 m .
Besonders ist der Canyon auch, da hier Andenkondore leben. Am Cruz del Cóndor hat man eventuell die Gelegenheit sie zu sehen.


Wir hatten Glück und konnten einige sogar sehr nah sehen.


Sie können eine Spannweite bis zu 3m haben.



Im Valle de Colca (Colca-Tal) gibt es kleiner Dörfer. In diesen leben die Menschen hauptsächlich als Bauern oder sie verkaufen ihre Artefakte an die vorbeifahrenden Touristen. Kinderarbeit inklusive.


Auf dem Weg von Arequipa zum Canyon kommt man an Sandformationen vorbei, die auf einem Hochplateau auf ca. 4900 m von Wind und Wasser geformt werden.


Das Alter der Omi ist nicht bekannt, als unser Guide sie fragte meinte sie, so um die 100 Jahre. Eine andere Frau aus dem Dorf erzählte uns, dass die Arme leider keine Familie mehr hat und deswegen vom Betteln leben muss.


Ohne Worte.


Im Tal selbst gibt es Terrassen, die schon zur Präinka-Zeit zum landwirtschaftlichen Nutzen angelegt wurden. Die Talbewohner nutzen die Terrassen noch heute und legen auch weiterhin neue an. Der Blick aufs Tal mit den Terrassen rundum ist einfach irre.




Hier noch ein kleiner peruanischer Sicherheitstipp: Kakteen auf Hofmauern hält jeden Eindringling ab, ob Mensch ob Tier...

Von Arequipa aus sind wir weiter nach Lima gefahren. Lima ist einfach riesig, ca. 10 Millionen Einwohner. Dort hielt es uns aber nicht lange, da es auch einfach superteuer ist. Nach einem kurzen Besuch des Strandes und der Innenstadt, sind wir am nächsten Tag schon weiter nach Trujillo, der drittgrößten Stadt Perus, um von dort direkt in einen kleinen Nachbarort, Huanchaco, zu fahren. Dieser liegt direkt am Meer und hat einen recht bekannten Surfstrand. Hier sind wir seit vier Tagen. Es tut gut mal wieder länger an einem Ort zu sein. Wir haben schon einige Wellenwaschgänge hinter uns, die Arme tun vom Paddeln weh und die Sonne brennt...
Heute geht es auch schon wieder weiter nach Mancora, ein anderer Surfspot. Bilder wird es wohl erstmal weniger geben, weil außer Sonne, Meer und Wellen gibt es hier nicht so viel...

Hasta luego!

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