Donnerstag, 7. Juni 2012

Surf in Cost Rica


Nachdem ich Panama verlassen habe bin ich nach Vabones, ein kleines Fischerdorf im Süden von Costa Rica. Der Weg dahin hat mich ein bisschen an Bolivien erinnert. 2-3 Stunden Schotterpiste in einem amerikanischen Schulbus. Der Weg war es aber Wert. Kein Massentourismus und auch sonst ist der Ort die Ruhe selbst. Eine Mischung aus Dschungel ins Landesinnere und schönste Pazifiküste mit Wellen zum Ozean hin. Es gibt kein Bankautomat oder sonstiges, lediglich einen kleinen Supermarkt und ein Food-Truck der 2x die Woche vorbeikommt. Da kann man dann das notwendigste Kaufen.



Nach Aussage des Internets ist dort der zweitlängste Left-Break der Welt. Keine Ahnung ob das stimmt, aber für meine Fußstellung (Goofy) ist es perfekt, weil ich dann mit dem Körper zur Welle hin surfen kann. Wie ihr seht, gewöhne ich mir so langsam den ganzen Scheiß Surfer-Slang an. Tut mir leid, aber das bringt der Sport so mit sich. Auf jeden Fall konnte ich mich hier nochmal gut verbessern und schaffe mittlerweile kopfhohe Wellen zu surfen. Von mir aus kann das gerne so weitergehen...



Aber nicht nur Surfen ist hier interessant. In dem Dorf waren während ich da war 7-9 Riesen-Papageien und auch sonst sieht man viele Tiere die hier einfach viel größer sind als woanders. Riesige Echsen, Riesen Frösche etc.


Da so langsam Regenzeit ist, gewittert es auch ab und zu. An dem einem Abend konnte ich diese Windrose auf dem Wasser sehen.


Das coolste war eigentlich das Hostal (Cabin Carol) ein super gemütlicher Ort zum entspannen. Wie ich schon weiter oben erwähnt habe gibt es nicht viel in dem Dorf und wenn man nicht viel Geld hat heißt es selber kochen. Ich war etwa 8 Tage da und der Tagesablauf war immer Frühstück machen, Surfen gehen, Mittag machen, Surfen gehen Abendessen und entspannen. Die Küche auf dem Bild war so super ausgestattet das es echt Spaß gemacht hat immer sein Essen zu kochen. Die Bananenstaude ist aus dem Garten, genauso wie die Papayas und Mangos und das alles um sonst. Jeder kann sich nehmen was er will. Ein bisschen wie im Paradies, wo man sich sein Essen vom Baum pflückt. Das einzige was ich immer kaufen musste waren so Sachen wie Fleisch Gemüse oder Brot.
Leider waren die letzten Tage dort ohne Wellen und ich habe mich dann doch entschlossen weiter zu ziehen, mit dem Hintergedanken, das ich keinen perfekteren Ort zum Surfen finden werde. Aber egal, denn ich bin weiter über Jaco(was Kacke war) nach San Jose, wo ich einen Kumpel getroffen habe der dort ein 11monatiges Volunteer macht. Nochmal danke Jannek für die coole Zeit dort. Danach bin ich weiter nach Managua der Hauptstadt von Nicaragua. Also, ich melde mich wieder...
Hasta Luego!

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