Montag, 6. Februar 2012

Bolivia, Uyuni Tour in den Süden


Mit diesem Bus starteten wir unsere Fahrt in Sucre nach Uyuni. Die Fahrt sollte ca. 9 Stunden dauern. Zu Beginn war die Strasse noch geteert und alles verlief eher problemlos. Doch ab Potosí (auf ca. 4000m) gab es keine geteerte Strasse mehr, sondern vielmehr...


Schlamm und Matsch. Zudem ging es bergauf, bergab, in Serpentinen. Ich (Sabrina) bin etwa 10x gestorben auf der Fahrt...Meine Einsicht: nie mehr einen Fensterplatz und immer was zum Ablenken haben.


In Uyuni buchten wir eine Drei-Tages-tour in einer unglaublichen Landschaft. Mit diesem Jeep (Lexus!) starteten wir unsere Tour mit einer sehr netten Truppe von zwei Italienerinnen, einem Dänen und einer Israelin und natürlich unserem bolivianischen Fahrer Oscar (sehr guter Fahrer, aber leider nicht ganz so die Social Skills).


Als Standard die Salar de Uyuni, eine der größten Salzwüsten der Welt. Hier verschwindet der Horizont. Bolivien exportiert, nach Aussage unseres Fahrers, leider aber kaum Salz. Das meiste Salz wird nur in Bolivien selbst genutzt.


ohne Worte...




Nach der Salzwüste ging es für uns in den beeindruckensten Teil der Tour: die verschiedenen Wüsten, Valle de Rocas, Lagunen mit tollen Bergketten im Hintergrund. Häufig erloschene Vulkane. Es gab keine Straßen, sondern nur ausgefahrene Schotterwege. Keine Zivilisation in Sicht.


Einige LKWs nutzen die Schotterwege, um von Chile nach Bolivien zu kommen.




Vorsicht, Lamas!




Hier beginnt der Eintritt in einen Nationalpark...


mit der Laguna Colorada und vielen wilden Flamingos. Colorada, da das Wasser stark rot scheint.






mit Geysiren...




heißen Quellen, die zum Baden einladen...


Laguna Blanca...






und am südlichsten Punkt, den wir in Bolivien erreichten, die chilenische Grenze.

Die Tour hat uns tief beeindruckt, da die Landschaft tatsächlich unglaublich, manchmal fast surreal ist. Unsere Gruppe war großartig, unser Fahrer leider nicht so der Kommunikationsheld. Übernachtet haben wir in ganz einfachen Unterkünften, die nur für die Touren angelegt sind, teilweise mit nur 2 Stunden Strom am Tag, keine Telefonverbindung nach außen...

Von Uyuni ging die Fahrt über Nacht nach La Paz (13 Stunden Busfahrt, ich nicht am Fenster, schlafend :)). Da wir keine Lust auf Großstadt hatten, düsten wir mit einem Microbus weiter nach Sorata, das ca 3h von La Paz entfernt in einem Tal auf 2700m liegt. Leider holte uns dort die Regenzeit ein...Dauerregen, so dass wir leider kaum wandern konnten. Trotzdem war die Fahrt dorthin und das Dorf selbst die Reise wert (Bilder werden folgen).

Nun sind wir wieder in La Paz und werden morgen endlich den Huayna Potosí (6088m) in Angriff nehmen.

Hasta luego!

1 Kommentar:

  1. Hola mis amigas! The German I understand just a little bit, but the pictures are REALLY nice! Keep enjoying your trip! Beso Timmi

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